Was macht eine Doula?

Der Begriff “Doula” kommt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie Dienerin. Einer uralten Tradition folgend dient die Doula der werdenden Mutter in Vorbereitung auf die Geburt, während der Geburt und im Wochenbett. Jede Doula ist selbst Mutter und kann sich so gut in die Gebärende hineinfühlen.

Als Doula …

  • begleite ich euch bereits in der Schwangerschaft und bin bis nach der Geburt als Ansprechpartner für euch da.
  • helfe ich euch, den für euch richtigen Weg durch Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett zu finden und zu gehen.
  • unterstütze ich euch dabei, selbstbestimmt zu gebären.
  • trage ich keinerlei medizinische Verantwortung. So kann ich mich voll und ganz auf eure Bedürfnisse als werdende Familie konzentrieren.
  • vertraue ich auf die Kraft und die naturgegebene Gebärfähigkeit jeder Frau.
  • begleite ich Spontangeburten, Kaiserschnitte, stille Geburten, kleine Geburten und Schwangerschaftsabbrüche.

Wie läuft eine Geburtsbegleitung ab?

Es gibt zwei geplante Treffen während der Schwangerschaft. Bei diesen Treffen lernen wir uns kennen, sprechen über eure Wünsche, aber auch über Ängste und Sorgen und überlegen gemeinsam, was euch noch helfen könnte, gut vorbereitet und selbstbewusst in die Geburt zu gehen.

Welche Themen wir bei den Treffen angehen, entscheiden wir individuell nach euren Bedürfnissen. Mögliche Themen sind das Besprechen der bevorstehenden oder auch früherer Geburten, Schwangerschaftsbeschwerden, Atemübungen, Geburtsvorbereitung oder Säuglingspflege. Zwischen den Treffen bleiben wir über Telefon, WhatsApp oder SMS in Kontakt, damit bei euch keine Fragen offen bleiben und ich immer weiß, wie es euch geht.

Ab zehn Tage vor bis zehn Tage nach dem errechneten Termin bin ich exklusiv für euch in Rufbereitschaft. Das heißt, ich bin für euch rund um die Uhr telefonisch erreichbar.

Wenn die Geburt losgeht, gebt ihr mir telefonisch Bescheid und wir entscheiden gemeinsam, wann und wohin ich kommen soll, zu euch nach Hause, ins Geburtshaus oder in die Klinik. Die nächsten Stunden bleibe ich an eurer Seite und sorge dafür, dass ihr euch sicher fühlt und euch so voll auf die Geburt einlassen könnt. Ich helfe euch dabei, die Wehen zu veratmen, die richtige Position zu finden, Entscheidungen zu treffen, massiere, ermutige, bestätige, nehme Angst, erkläre, bin einfach für euch da. Erst wenn die Geburt abgeschlossen ist, ihr euer Kind im Arm haltet und ihr mich nicht mehr braucht, weil ihr euch jetzt als Familie genießen wollt, ziehe ich mich zurück.

Aber, ich bleibe weiterhin für euch erreichbar, denn gerade in den ersten Tagen und Wochen nach der Geburt können Fragen und Unsicherheiten auftauchen.

Wann unser Nachgespräch stattfindet, entscheidet ihr. Vielleicht schon kurz nach der Geburt? Oder erst ein paar Wochen später?
Für das Nachgespräch komme ich noch einmal zu euch nach Hause, um zu sehen, ob es euch gut geht und sich alles gut eingespielt hat, um zu erfahren, wie ihr die Geburt erlebt habt, um noch offene Fragen zur Geburt zu klären und um einen schönen Abschluss für die Begleitung zu finden.

Geburtsbegleitung während Corona

Leider ist zur Zeit in vielen Kliniken während der Geburt nur eine Begleitperson erlaubt. Das bedeutet, dass sich die werdenden Mütter zwischen PartnerIn und Doula entscheiden müssen.

Solange dies so ist, kann ich euch bei einer geplanten Klinikgeburt nur bei euch zu Hause in die Geburt hinein begleiten.

Wenn die Geburt losgeht, ruft ihr mich an und ich komme zu euch nach Hause. Hier helfe ich euch dabei, die Wehen zu veratmen, die richtige Position zu finden, Entscheidungen zu treffen, massiere, ermutige, bestätige, nehme Angst, erkläre, bin einfach für euch da und unterstütze euch dabei ein entspanntes, selbstbestimmtes Geburtsteam zu werden.

Erst, wenn es Zeit wird, in die Klinik zu fahren, entscheidet ihr, ob ihr gemeinsam in die Klinik fahrt, oder ob ich als Begleitperson mitfahren soll.

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